Ablauf der KFO-Behandlung

Ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene: Der Weg zu einem gesunden und schönen Lächeln ist bei uns klar strukturiert. Wir zeigen Ihnen, wie der gesamte Behandlungsprozess abläuft – von der ersten Untersuchung bis zum erfolgreichen Abschluss.

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Dein Lächeln, unser Plan

Was passiert, bevor wir mit der Behandlung starten? Wir lernen unsere Patientinnen und Patienten erst einmal kennen. Beim ersten Besuch sprechen wir über die medizinische Vorgeschichte und die Erwartungen an die Behandlung. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist uns der Austausch mit den Eltern besonders wichtig, um alle Aspekte zu berücksichtigen.

Dann machen wir uns ein genaues Bild von der Zahnsituation. Dafür erstellen wir diagnostische Unterlagen, die uns helfen, die optimale Behandlung zu planen. Dazu gehören Röntgenaufnahmen, Fotos und digitale Abdrücke der Zähne. All diese Informationen fließen dann in den persönlichen Behandlungsplan ein.

Behandlungsablauf und -kosten

Wir finden, Transparenz ist das A und O. Deshalb nehmen wir uns Zeit, um den Behandlungsplan ausführlich mit Ihnen oder – bei jüngeren Patientinnen und Patienten – zusammen mit den Erziehungsberechtigten durchzugehen. Wir erklären jeden Schritt genau und beantworten alle Ihre Fragen. Sie erhalten von uns einen detaillierten Kostenplan, damit Sie genau wissen, was finanziell auf Sie zukommt. Gemeinsam finden wir dann die beste Behandlungsstrategie, die zu den individuellen Bedürfnissen und der Alltagssituation passt.

Die aktive Behandlungsphase: Jetzt geht’s los!

Sobald der Behandlungsplan steht, starten wir mit der aktiven Behandlungsphase. Die gewählte kieferorthopädische Apparatur – ob Zahnspange oder Aligner – wird eingesetzt. Regelmäßige Kontrolltermine sind in dieser Zeit sehr wichtig. Sie helfen uns, den Fortschritt zu beobachten, Anpassungen vorzunehmen und sicherzustellen, dass alles optimal läuft. Wir begleiten unsere Patientinnen und Patienten während der gesamten Behandlungsdauer und sind jederzeit für Fragen da. Bei jüngeren Patientinnen und Patienten ist es uns wichtig, mit den Eltern in Kontakt zu bleiben, auch wenn das Kind schon selbstständig zum Termin kommt.

Die Stabilisierung: Das neue Lächeln im Langzeit-Check

Nach erfolgreichem Abschluss der aktiven Behandlung wird die Zahnspange oder der Aligner entfernt. Um das erzielte Ergebnis langfristig zu erhalten, ist die Stabilisierung des Behandlungsergebnisses von entscheidender Bedeutung. Hierfür werden sogenannte Retainer eingesetzt, die dazu dienen, die Zähne in ihrer neuen, korrigierten Position zu stabilisieren.

Bei den Nachsorgeterminen in unserer Praxis prüfen wir die Stabilität der Zahnstellung zu überprüfen, um sicherzustellen, dass das neue Lächeln dauerhaft erhalten bleibt.

„Mit digitaler Planung und wissenschaftlich fundierte Methoden optimieren wir jeden Behandlungsplan, um die Behandlungszeit zu verkürzen und unnötige Zahnentfernungen zu vermeiden.“

Dr. Philip Hofman
Fachzahnarzt für Kieferorthopädie

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Häufige Fragen zur KFO-Behandlung

Es gibt durchaus kieferorthopädische Aufgaben, die bei verständnisvollen Kindern ab fünf Jahren behandelt werden sollten. Besonders die frühe Überstellung von Kreuzbissen ist Voraussetzung für das richtige Knochenwachstum. Die meisten Behandlungen beginnen in der Altersgruppe der Neun- bis Elfjährigen, weil hier das Wachstum optimal gesteuert werden kann. Mit den Mitteln der modernen Kieferorthopädie kann auch in der Altersgruppe der Zwölf- bis Achtzehnjährigen das Restwachstum zielgerichtet genutzt werden. Zähne sind ein Leben lang beweglich; dies ermöglicht auch bei Erwachsenen umfangreiche kieferorthopädische Behandlungen.

Kieferorthopädische Maßnahmen sind in jedem Alter durchführbar. Für viele Erwachsene hat sich die Möglichkeit einer kieferorthopädischen Behandlung im jugendlichen Alter nicht ergeben. Außerdem waren viele Probleme technisch nicht lösbar. Die moderne Kieferorthopädie unter Verwendung innovativer Materialien und Techniken hat hier neue Möglichkeiten geschaffen.

Die Funktion des Kausystems hat Auswirkungen auf den gesamten Körper. Wirbelsäule, Muskulatur und das neurologische System werden ganz wesentlich durch die Bisssituation beeinflusst. Trotz gerader Schneidezähne kann die Bisslage fehlerhaft sein.

Die Korrektur eines falschen Bisses benötigt in der Regel zwölf bis fünfzehn Monate, Zahnstellungskorrekturen durchschnittlich zwölf Monate. Anschließend erfolgt die Stabilisierung des Ergebnisses.

Während der Korrektur des falschen Bisses erfolgen Kontrollen ca. alle zwei Monate; in der Phase mit der normalen festen Spange ca. alle sechs Wochen.

Moderne und zielführende Mechaniken ermöglichen auch bei ausgesprochenem Platzmangel in der Regel das Einstellen aller bleibenden Zähne. Hier finden von uns entwickelte und patentierte Spangen Verwendung.

Ob die Weisheitszähne entfernt werden müssen, ist eine rein zahnärztliche Entscheidung. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die langfristige Stabilität des Ergebnisses durch die Weisheitszahnentfernung nicht positiv beeinflusst wird.

Die Langzeitstabilisierung lässt sich durch sogenannte Retainer komfortabel und hygienisch optimal beherrschen.

Durch den Einsatz spezieller kieferorthopädischer Apparaturen vermeiden wir grundsätzlich die Verwendung des Headgear/Nackenzug.

Bei den Terminen in unserer Praxis widmen wir uns intensiv der Mundhygiene. Dennoch sollten die halbjährlichen Kontrollen bei Ihrer Zahnärztin/ Ihrem Zahnarzt weiter wahrgenommen werden.

Zum Befestigen der Spange werden zahnärztliche Kunststoffe verwendet, die die Zahnoberflächen unter der festen Spange versiegeln. Für die tägliche Mundhygiene muss etwas mehr Zeit verwendet werden, da sich ansonsten um die Spange herum Bakterien ansammeln können. Bei sorgfältiger Mundhygiene lassen sich die Zähne und Spange blitzsauber halten. Bei unzureichender Mundhygiene setzen wir keine Spange ein.

Da nach dem Einsetzen einer festen Spange die Zähne für wenige Tage etwas aufbissempfindlicher sein könnten, empfehlen wir für diese Zeit weniger kauintensive Speisen.